Hypno Systemisches Coaching
1. Klärungen und Konkretisierungen
1. Umstände:
- Wo/wer/wie genau zeigt sich das Problem,ist eine Situation?
- Wer würde es noch bemerken/wie genau?
- Warum gerade jetzt?
- Nach „inneren Hypothesen“, Annahmen und Erklärungsmustern fragen:
- Wie erklären Sie sich, dass …?
- Warum, glauben Sie, ist die Belegschaft …..?
2. Ziele und Wünsche:
- Woran würden Sie Erfolg bemerken/Misserfolg?
- Woran werden Sie erkennen, dass Sie das Ziel erreicht haben?
- Was soll anders sein/vorliegen, wenn das Problem gelöst ist?
- Wer würde noch Erfolg bemerken/woran?
- Angenommen, das Problem wäre morgen gelöst – wer würde Das Bemerken? und wie?
- Wann wollen Sie Ihr Ziel erreichen?
- Von wem erwarten Sie was, um Ihr Ziel zu erreichen?
- Was soll ich jedenfalls tun/keinesfalls tun?
3. Eigenschaftszuschreibungen
- „verflüssigen“, nach Handlungen fragen:
- Woran merken Sie, dass …(z.B. etwas mühsam ist)?
- Was müsste Mitarbeiter X tun, um „solidarisch“ zu sein?
- Wann genau tut/hat jemand, den Sie für erfahren halten?
4. Rangordnung, Skalieren, Spitzen:
- Hitparade: unter den Problemen nimmt dieses welchen Rang ein?
- Auf einer Skala von eins bis hundert: für wie hoch halten sie die Erfolgsaussichten?
- Wenn sie eine Einschätzung abgeben: wie viele % der Kollegen teilen dieses Ziel völlig, teilweise, nur wenig, gar nicht?
- Wer wäre am glücklichsten, wenn sich X durchsetzt?
2. Perspektive erweitern / Frage nach Unterschieden
1. Intensität /Bedeutung:
- Welche Aspekte sind eher wichtig/eher unwichtig?
- Wann ist das Problem stärker/schwächer? förderlich/hinderlich?
- Welcher Meinung sind eher mehr/ eher weniger KollegInnen…?
2. Personen:
- Wer ist alles betroffen - wer ist nicht betroffen?
- Macht es einen Unterschied, ob X anwesend ist oder nicht?
- Wer wären die Verlierer, wenn das Problem gelöst wäre?
- Wer die Sieger?
- Wer kann zur Lösung beitragen/ wer kann Lösungen verhindern?
3. Sichtweisen:
- Wie zeigt sich das Problem?
- aus der Sicht eines Beteiligten?
- aus der Sicht eines Unbeteiligten?
- aus der Sicht anderer Beobachter, wo liegen die Unterschiede?
4. Zeit:
- Besteht das Problem schon lange? Seit wann genau?
- Wie war es vorher/nachher?
- gab/gibt es das/ähnliche Problem/e
- immer/oft/manchmal/nie?
- Wann ist es nicht da?
5. Norm/Ausnahmen:
- Wie ist es üblicherweise, wann ist es anders, gibt es Ausnahmen?
- Wann genau war es anders , was vermuten Sie, war dafür entscheidend?
- In welchen Situationen zeigt sich das Problem besonders?
- Wie ist die Situation, wenn das Problem nicht auftritt?
- Wie kommt es dazu, wenn das Problem nicht da ist?
- nach dem Gegenteil fragen, um das Bild zu schärfen:
- Du sagst; X sei so unsolidarisch.
- Wie würde sich X verhalten, wenn er solidarisch wäre?
6. Zirkuläres Fragen
- Fragen im Dreieck ermöglichen eine Außenperspektive:
- Wie würde jemand Dritter die Situation beschreiben? Wie würde X das Problem beschreiben?
- Wer alles beobachtet das Problem? Wie beschreiben diese das Problem?
- Wie erklärt sich x, dass Y mit seiner Arbeitssituation unzufrieden ist?
3. Massstab verrücken
1. Kontext verändern:
- Wie ist es (die Situation von X,) wenn die Situation nicht ist?
- Schreckensbilder/ Wunschträume?
- Wie würde das Problem ausschauen, wenn …..XY das Sagen hätte?
- Wie würde X die Situation beschreiben?
- Wenn es keine finanziellen Einschränkungen gäbe?
2. Bilder, Metaphern:
- Wie kann man das Problem bildlich beschreiben?
- Angenommen, ihr wärt eine Mannschaft auf einem Schiff, wie würdet ihr die Situation beschreiben?
- Angenommen X (z.B. das Problem) befindet sich in einer Wüste, was braucht er zu seiner Rettung in der nächsten Oase…..
- Was würde ein Vogelschwarm sehen, was eine Ameise….
- Angenommen ich wäre der Prinz, was müsste ich tun um X wach zu küssen?
3. Zeit verändern:
- Angenommen ihr blickt in einem Jahr zurück, wie würdet ihr die heutige Situatin beschreiben?
4. Täter-/Opfer-Zuschreibungen umkehren:
- Wie hat Ihre Mutter es geschafft, dass Sie sich gestresst fühlen?
- Was müssen Sie tun, damit sich besonders viele Kollegen in Ihre Arbeit einmischen und Ihnen erklären, was richtig und falsch ist?
- Wie schafft es X, dass Y jegliches Gespräch mit ihm verweigert?
5. Wirkung zur Absicht erklären:
- Wer hätte Nachteile, wenn es das Problem nicht mehr gibt?
- Worin liegt für Sie der positive Nutzen Ihres Problems?
- Was geht Ihnen verloren, wenn es das Problem nicht mehr gibt?
6. Wunderfrage:
- Wunderfrage: „Angenommen, das Problem ist morgen wie durch ein Wunder gelöst.
- Woran würden Sie es bemerken, was wäre dann anders?
- Wer würde es noch merken, woran?
- Was könnte so ein Wunder ausgelöst haben?
7. Paradoxe Fragen:
- Angenommen, das Problem ist morgen gelöst - wie könnte man das Problem wieder herstellen?
- Wie könnten Sie das Problem noch verschärfen?
- Wie könnten Sie die Lösung verhindern?
- Wie könnten Sie sich am besten daran hindern, Ihr Ziel zu erreichen?
- Wer hat Vorteile durch das Problem?
4. Konstruktive, lösungsorientierte Fragen
1. Angestrebter Zustand-Problem ist gelöst
- Sie sagen, dass Sie sich im Team nicht mehr wohl fühlen - Was konkret müsste anders sein, damit Sie sich im Team wohl fühlen?
- Wie soll so eine Situation künftig aussehen?
- Wie wäre es, wenn das Problem gelöst wäre, was wäre anders?
- Wer würde es zuerst merken? Und woran?
- Wer würde sich am meisten darüber freuen?
- Was würde dadurch für wen leichter?
2. Energie und Ideen für neue kreativ Lösungs - Szenarien mobilisieren:
- Was würde passieren, wenn Sie plötzlich – trotz des wenig offenen Klimas, wichtige Informationen offen legen würden?
- Was würde passieren, wenn Sie X, den Sie als nachlässig beschreiben, loben würden?
3. Ressourcen
- Was wurde bereits unternommen, um das Problem zu lösen?
- Wo kommt Energie für Lösungen her?
- Worauf können Sie sich stützen?
- Was hat bisher genützt?
- Wie wurde ein ähnliches Problem erfolgreich bewältigt?
4. Was ist Ihnen dabei besonders gut gelungen?
- Was hat den Erfolg bisheriger Lösungen ausgemacht?
- Welche Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft?
- Wo könnten wir Wie Unterstützung gewinnen?
- Wer könnte am meisten zu einer Lösung beitragen Und Wie könnten Sie das erreichen..?
- Wer hätte einen Vorteil von dieser Lösung/welchen?
5. Positive Sichtweise:
- Was gibt es Positives, Erfreuliches an der Situation?
- Wofür könnte die Situation von Vorteil sein?
- Welche positiven Wirkungen hätte das auf andere?