Februar 15, 2007 07:17 EM

Back2Roots Web2.0

Mitunter ist es ganz gut, weit zurückzugehen.
Eventuell sogar an den Anfang.
Im Herbst 2001 platzt die DOT COM Blase.
Brainstorming O'Reilly und MediaLive International - Suche nach einem Konferenztitel
Oktober 2004 erste Konferenz mit dem Titel Web2.0
September 2005 Tim O'Reilly publiziert den Artikel "What ist Web2.0"

Eine möglichst kurze Zusammenfassung:

Das Web2.0 ist nicht genau begrenzt, sondern kennzeichnet die Fortentwicklung des Internet.
Von der passiven Verwendung zur interaktiven Verwendung. "Mitmachweb"

Prinzipien von Web2.0:
- Das Web ist eine Plattform
- Die Nutzung der kollektiven Intelligenz durch Hyperlink & Vernetzung ist die Basis des Internet
- Netzwerk - Effekte durch Nutzerbeteiligung (von Vielen für Viele) sind der Schlüssel zum Erfolg im Web2.0
- Bloggen = die Weisheit der Masse und wird durch RSS (Abo) & Permalink (Möglichkeit zur Blogübergreifenden Diskussion) sehr erfolgreich. Es entsteht die BLOGOSPHÄRE. Durch die Verlinkung untereinander wird die Entscheidung welche Themen wichtig sind durch das Prinzip der Gemeinschaft & Masse getroffen.
- Das Rennen um die "Datenhoheit" hat begonnen
- Mashups, also die Verknüpfung vorhandener Services werden möglich (Bsp.: GoogleMaps - Craigslist Immobilienmarkt ---> housingmaps.com) "Innovation durch Zusammenbau"
- Service contra Produkt. Ist in Zukunft Software als Produkt noch sinnvoll?
- Nutzer müssen als Mitentwickler gesehen werden. Beobachte das Verhalten und die Wünsche deiner Nutzer und Lerne.
- "Betastatus wird produktionsfähig" (extrem schnelle SW Entwicklungszyklen)

Lightweight Programming Models haben ein paar Grundsätze:
- Unterstütze LPMs (Lightweight Programming Models), die lose gekoppelte Systeme ermöglichen
- Kooperiere ohne zu koordinieren (oder gar zu kontrollieren)
- Gestalte mit Blick auf "Hackability" und "Remixability" (möglichst geringe Eintrittsschwelle)
Also kurz - keep it simple und lade alle zum mitmachen ein.

Software sprengt Gerätegrenzen:
"SW, die über die Grenzen einzelner Geräte geschrieben wurde, wird die hohen Margen für lange Zeit beherrschen." (Bsp. iTunes)

Es gibt sogar eine schöne Map zur Orientierung:

web20memmap.jpg

Erste Einstufung des Artikels als MUST Read auf iweihs.net im Oktober 2005 ;-)

Posted by Aweihs at DTG 15 Februar 2007 , 19:17:58 | Comments (0)

Februar 12, 2007 07:32 EM

Web2.0 Geschäftsmodelle und der Zahn der Zeit

Abschaffung des Software-Lebenszyklus

...
Während Microsoft enorme Fähigkeiten gezeigt hat wenn es darum ging, von seinen Konkurrenten zu lernen und sie schließlich zu übertreffen, steht es außer Frage, dass die Konkurrenz nun Microsoft (und natürlich auch jede andere etablierte Softwarefirma) zwingt, eine andere Form von Unternehmen zu werden. Native Web-2.0-Firmen genießen allerdings den natürlichen Vorteil, dass sie zuvor keine alten Muster, Geschäftsmodelle und Einnahmequellen loswerden müssen.
...
Das Adressbuch der Zukunft wird lokale Adressbücher von PC oder Telefon nur noch als Zwischenspeicher für die jeweils explizit benötigten Kontakte verwenden, während im Hintergrund ein webbasierter Synchronisierungsprozess jede Nachricht, E-Mail-Adresse und Telefonnummer speichert. Daraus entsteht ein eigenes soziales Netzwerk, das jederzeit auch mit heuristischen Abfragen zu Rate gezogen werden kann, wenn die gewünschten Daten im lokalen Cache nicht vorhanden sind.
...
Die Chance für neue Markteinsteiger liegt darin, das gesamte Potential von Web 2.0 auszuschöpfen. Erfolgreiche Unternehmen erstellen Anwendungen, die von ihren Benutzern lernen, um einen entscheidenden Vorteil zu haben. Nicht nur in der Benutzeroberfläche, sondern vor allem im Wert der gemeinschaftlich erzeugten Daten.
...

Sehr interessanter Artikel, der seinen Ursprung beim Urvater des "Web2.0" findet.
O' Reilly - What is web 2.0 ? (30.09.2005).
Kategorie - besonders lesenswert - immer mal wieder lesenswert.

Posted by Aweihs at DTG 12 Februar 2007 , 19:32:06 | Comments (0)

Februar 8, 2007 01:46 EM

Google Philosophy

Ten things Google has found to be true.

1. Focus on the user and all else will follow.

2. It's best to do one thing really, really well.

3. Fast is better than slow.

4. Democracy on the web works.

5. You don't need to be at your desk to need an answer.

6. You can make money without doing evil.

7. There's always more information out there.

8. The need for information crosses all borders.

9. You can be serious without a suit.

10. Great just isn't good enough.

Google ist ein beeindruckendes Unternehmen.
Nicht alleine die momentane Größe des Unternehmens beeindruckt, sondern die grundsätzliche Geschwindigkeit mit der das Unternehmen neue - innovative Ideen umsetzt. Ich traue Google durchaus zu, dass diese 10 Wahrheiten im Unternehmen praktische Anwendung finden.

Posted by Aweihs at DTG 08 Februar 2007 , 13:46:23 | Comments (0)

Eric Schmidt und die Rolle des Netzes

heise online - Google-Chef: Internet spielt große Rolle für globale Meinungsfreiheit


Google-Chef: Internet spielt große Rolle für globale Meinungsfreiheit

Eric Schmidt glaubt an das Gute im Internet: Es werde sich zu einem selbstverwalteten System von Leuten und Gemeinschaften entwickeln, prophezeite der Google-Chef bei einer Rede vor der Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden in Washington. In seinen Alpträumen sehe die Zukunft des Netzes allerdings anders aus: Während weitere Milliarden Menschen online gingen, würden in diesem Szenario die Mächtigen über den Mißbrauch persönlicher Informationen derart "ausflippen", dass sie das Netz mit rigiden Vorschriften ersticken würden, zitiert der Newsdienst CNet den Google-Chef.
...
In diesem Zeitraum werde voraussichtlich die zweite Milliarde Menschen online gehen, und sie würden das Internet dazu benutzen, die eigene Regierung mit der anderer Länder zu vergleichen und sie werden sehen, dass ihre Regierung sie schlecht behandelt hat.
...
Zwar verbreite sich die Wahrheit im Netz schneller als über andere Medien, aber es erlaube gleichzeitig, falsche Informationen zu streuen.
...

Posted by Aweihs at DTG 08 Februar 2007 , 13:25:15 | Comments (0)

Navi-Nokia - TomTomTreo

heise online - Kostenlose Navigationssoftware und Karten von Nokia


Kostenlose Navigationssoftware und Karten von Nokia

Nokia will die Navigationssoftware Smart2Go zusammen mit Karten kostenlos zur Verfuegung stellen. Sie soll in Zukunft unter dem Namen "Nokia Maps" auf allen Handys der N-Serie vorinstalliert werden. Neben der Orientierungshilfe fungiert das Produkt als Marketing-Werkzeug: Fastfood-Ketten beispielsweise sollen ihre Markenzeichen auf den Karten platzieren und dadurch weltweit werben können.

Diesen Integrationsgedanken hatte ich auch und betreibe mein Treo mit TomTom und einer GPS Maus als mobiles Navigationsgerät. Die "Werbefläche" existiert auch bei TomTom und nennt sich dort POI. Sehr interessant ist die Funktion "Welche POI sind in der Nähe meines Standortes" wenn man mal auf die Schnelle einen Arzt, Hotel, Krankenhaus, Restaurant ... sucht. Einzig die Kombination zwischen der Funktionalität - Handy & Navigation & MP3 Player für Audible Hörbücher - ist noch nicht wirklich 100% gelungen.

Posted by Aweihs at DTG 08 Februar 2007 , 12:21:26 | Comments (0)

Februar 5, 2007 08:11 FM

Web 2.0 - Must See

Web 2.0 is linking people ....
....

Dieses YouTupe Video von Michal Wesch, Assistant Professor an der Kansas State University, benötigt genau 4:31 Minuten um auf eindrucksvolle Weise zu erklären, was er unter Web 2.0 versteht. Darüber hinaus behauptet er, dass es allerhöchste Zeit ist, sich über verschiedene Dinge erneut grundsätzliche Gedanken zu machen.
Damit hat er sicher Recht.

Thanks ALY

Posted by Aweihs at DTG 05 Februar 2007 , 08:11:51 | Comments (0)