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ECIN – “Mission critical: Unternehmen 2.0” & Die Moral an der Geschicht…

Mission critical: Unternehmen 2.0 | ECIN

Begleitet von MarketingmaĂźnahmen und Schulungen ging das “Fraport-Skywiki” im Juli 2007 mit einer ersten Struktur, einem Styleguide und 500 Artikeln online. Heute ergänzt das Skywiki mit etwa 1200 Artikeln, geschrieben von rund 100 Autoren, das bestehende Intranet. Die Seite wurde an das Unternehmensdesign angepasst und mit einem eigenen Logo versehen. Sins sieht in dem SkyWiki eine umfangreiche Wissenssammlung, die auch zur Kommunikation genutzt werde. Jedoch benötige das Portal eine sowohl technische als auch inhaltliche Betreuung, die nicht zu unterschätzen sei.“

Das „Daimler-Blog“ können wir als Beispiel dafür nehmen, wie große Unternehmen Web-Tagebücher nutzen: „Mit seinem Blog versuche Daimler, das Gespräch und den Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit aufzunehmen. Daimler bekäme durch die bloggenden Mitarbeiter ein Gesicht und böte Einblicke in den Konzern sowie Transparenz. Wichtig sei ein bewusstes Verlinken auf andere Automobilhersteller in der sogenannten Blogroll. Das Daimler-Blog werde als authentisch wahrgenommen, wobei etwa 30 Prozent der Nutzer eigene Mitarbeiter seien, so Uwe Knaus, Leiter Corporate Blog bei Daimler AG.

ECIN nimmt Bezug auf die Forrester Studie vor wenigen Tagen und fasst die aufgezeigten Beispiele von großen Firmen kurz auf. Forrester schätzt das Marktvolumen in wenigen Jahren auf 4,6 irgendwas Milliarden Dollar. Später kann man dann vortrefflich über die Zählweise und Kategorisierung streiten, um die gewünschten, vorhergesagten Zahlen auch zu erreichen.
Unbeantwortet bleibt die Standardfrage – Was bringt mir das in Dollar? Letzlich bleibt diese Frage immer unbeantwortet wenn es um “soziale, weiche, menschliche” Themen geht wie:
eine Verbesserung der Informationsbereitstellung im Unternehmen oder im Projekt oder im Team, Optimierung der Zusammenarbeit im Projekt, im Team, im Unternehmen oder das Thema Wissensmanagement.
Diese Themen seriös zu “rechnen” ist kaum möglich, da Sie immer ĂĽber die Zeitersparnis der einzelnen Mitarbeiter argumentieren mĂĽssen. Diese lässt sich dann beliebig auf X Mitarbeiter hochrechnen. Mit dem daraus entstehenden Zeitvolumen wird die BrĂĽcke zur Cashseite geschlagen – fertig ist der Business Case.
Wie gesagt, seriös lassen sich solche Themen kaum rechnen. Das ist auch der Grund dafür, warum Themen wie Wissensmanagement so schwer zu beherrschen und entwickeln sind, da sie ständig als verantwortlicher Projektleiter in einer Rechtfertigungsnotwendigkeit stecken und nachweisen müssen, dass sich alles schön rechnet.
Interessanter Weise sind es aber auch die gleichen Themen, wie Innovationsmanagement, Informationsmanagement und Zusammenarbeitsoptimierung, welche die vorderen Plätze in Studien belegen, in denen Führungskräfte nach dem Verbesserungsbedarf in der Zukunft befragt werden.
Das bedeutet doch letztlich, wir wissen zwar was wir dringend verbessert werden muss – schlieĂźlich wächst der “Informationsberg” kontinuierlich weiter und wir mĂĽssen uns zurechtfinden und organisieren – aber wir packen es nur an, wenn es sich auch rechnen lässt. >> good luck

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