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Enterprise 2.0 braucht Chef 2.0 – Computer Zeitung


Enterprise 2.0 braucht Chef 2.0 – Computer Zeitung
Enterprise 2.0 braucht Chef 2.0

Von Kirsten SeegmĂĽller

Die Motivation der Mitarbeiter hängt davon ab, wie stark sie sich in den Informationsprozess eingebunden fühlen. Dabei geht es nicht nur um einen schnellen, einfachen Zugang zu Content, sondern auch um die Möglichkeit, sich selbst einzubringen. Blogs können am Arbeitsplatz ein wichtiges Kommunikations- und Kooperationswerkzeug sein.

Vorgesetzte fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, dass über Blogs die komplette Belegschaft Kontakt zu den Kunden bekommt. Denn einerseits kann man bei einem falschen Umgang Aufträge verlieren, andererseits sehen Kundenberater das als ihr eigenes Terrain an.

„Die meisten Unternehmen leben noch in den Strukturen des Hochmittelalters“, findet Willms Buhse, Executive Director Products and Marketing bei Coremedia, einem Anbieter von Content-Management-Software. Er hat am Positionspapier des IT-Dachverbands Bitkom zum Thema Enterprise 2.0 mitgewirkt. „Hierarchien kommen aus dem Lehnswesen und prägen noch heute die Organigramme der Unternehmen.“

Auch der Wirtschaftsguru Frederick Taylor habe den Mitarbeitern langfristig keinen Gefallen getan, als er die Tätigkeiten Denken und Arbeiten voneinander trennte. „Nun hat das Internet die Welt verändert“, so Buhse, „durch Angebote wie Google, Xing und Ebay hat sich das Prinzip der Vernetzung durchgesetzt.“ Denken und Arbeiten lassen sich längst nicht mehr voneinander trennen.

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