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SPON – “New York Times” stellt Social-Network-Redakteurin ein

Das Berufsbild des Journalisten hat sich im Sog des Web 2.0 stark gewandelt: Brachte ein Tageszeitungsredakteur noch vor zehn Jahren seinen Artikel gemütlich in die Redaktion, während ein Fotograf die passenden Fotos schoss und ein Layouter für die passende Form sorgte, werden die Berichterstatter immer mehr zu Jongleuren der Nachrichtenkanäle: Die Kurzfassung des Artikels geht zuerst ins Internet, mit der tragbaren Handkamera wird ein kleines Filmchen gebastelt und der Link zum Text den Facebook-Freunden angezeigt.

Weil soziale Netzwerke bei der Nachrichtenverbreitung immer wichtiger werden, hat die “New York Times” als weltweit erste Zeitung nun eine Spezialistin fĂĽr die Vernetzung zwischen Redaktion und Lesern eingestellt: Die frĂĽhere Redakteurin und Reporterin Jennifer Preston wird als “social media editor” in der Redaktion fĂĽr die Social-Network-Aktivitäten des Traditionsblattes verantwortlich zeichnen. Und Preston hat alle Hände voll zu tun: Die “New York Times” rangiert dem Ranking-Dienst twitterholic zufolge auf Platz zwei der beliebtesten Twitter-Angebote. Die Twitter-und-Facebook-Redakteurin soll sich auch um die Schulung ihrer Offline-Kollegen kĂĽmmern.

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