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Wissensmanagement ist tot – es lebe KM


Am 01.12.2011 war ich seit langem mal wieder auf einer Wissensmanagement (WM oder KM Knowledge Management) Veranstaltung. Wir haben uns mit ca. 20 Personen am Abend im Haus der Wirtschaft in Stuttgart eingefunden und zwei spannende Vorträge gehört.
Der erste Vortragende stellte den Fortschritt und das Vorgehen in seinem Unternehmen dar, der Zweite beleuchtete das Thema “gĂĽnstige Rahmenbedingungen fĂĽr Innovation.”
Im Anschluss gab es Schnittchen passend zum obligatorischen Networken. Im Gespräch kamen wir wieder zügig auf den Punkt und nickten die alten, wohl bekannten Argumente ab:
1. KM oder WM sind “verbrannte Begriffe” – häufiges Augenrollen beim GegenĂĽber ist fast garantiert.
2. KM & Enterprise 2.0 – ja schon irgendwie nah dran, vielleicht sogar artverwandt, aber so richtig – ich weiĂź nicht?
3. Der Erfolg von KM lässt sich nicht gut messen. Das bringt Nachteile in der Budget Rechtfertigung.
4. KM als Extrameile, sozusagen abends im Hotel noch ein Stündchen klappt super und ist ein nachhaltiges Konzept für Unternehmen jeglicher Größenordnung.

Fazit:
Irgendwie hält sich das Themenfeld nun schon seit gut 10 Jahren. Eine Möglichkeit dieses komplexe Thema in die Messmühlen einzupassen ist noch immer nicht gefunden, von gemeinsamen Standards dazu ganz zu schweigen. Damit wird es häufig sehr schwierig in der Darstellung von Erfolgen vor der Geschäftsleitung. Und doch macht es nahezu jeder, es braucht auch irgendwie jeder, der eine eventuell mehr der nächste weniger und wenn es nur das gemeinsame Laufwerk ist und mann sich krampfhaft versucht auf eine Struktur zu einigen.
Ich bin sicher, dass die Informationsmengen weiter stark ansteigen werden. Auch die Komplexität in unserer Welt nimmt stetig zu und wir strukturieren weiter unsere lokalen Laufwerke. Gutes Gelingen.

4 comments on “Wissensmanagement ist tot – es lebe KM

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