Es gibt keine Exit Strategie

“Es drohen aber viel mehr Gefahren, wenn man sich nicht am Web 2.0 beteiligt”

förderland: Welche Branchen setzen am häufigsten Web 2.0-Dienste ein?

Schmidt: Das haben wir leider nicht ausgewertet, weil die Angaben zum Unternehmen optional beantwortet werden konnten. Ich beobachte, dass die Medienbranche und der IT-Sektor ganz vorne mit dabei sind. Aber auch Finanzdienstleister, Automotive-Branche, Technologie-Anbieter und –Händler und viele weitere Branchen engagieren sich stark im Web 2.0.

förderland: Welche Ziele verfolgen KMU, wenn Sie sich in die Welt des Web 2.0 stürzen?

Schmidt: Bei der Studie haben wir uns auf Marketing- bzw. Kommunikationsziele konzentriert. Wenn es darum geht, Ziele wie Kundenbindung, Bekanntheitsgrad, Image oder Information zu erreichen, trauen die Befragten den Web 2.0-Instrumenten viel zu.

förderland: Welche Gefahren gehen mit dem Einsatz von Web 2.0-Diensten einher?

Schmidt: Die Chancen schätzen die Unternehmen deutlich höher ein als die Risiken. 39 Prozent befürchten gar keine Gefahren durch das Web 2.0. Über ein Drittel hat rechtliche Bedenken, 16 Prozent haben Angst, dass Mitarbeiter Firmengeheimnisse verraten könnten. Es drohen aber viel mehr Gefahren, wenn man sich nicht am Web 2.0 beteiligt. Man verschließt sich Kunden und Öffentlichkeit. Die ungenutzten Potentiale überlässt man kampflos dem Wettbewerb.

Ich bleibe bei meiner Feststellung:
Es gibt keine Exit Strategie.
Sie müssen Sich als Firma mit dem Thema Web 2.0 auseinandersetzten – früher oder später oder zu spät.

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