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Google OS

Google greift Microsoft mit eigenem Betriebssystem an
21. November 2009, 04:00 Uhr
“Chrome OS” soll Windows-Kunden locken

Berlin – Der US-Konzern Google hat den Quellcode zu seinem ersten Betriebssystem Chrome OS als offenes Programm fĂĽr Entwickler in aller Welt freigegeben. Nun sollen freie Programmierer helfen, Chrome OS marktreif zu machen. “Das Betriebssystem richtet sich an Menschen, die cloud computing verstanden haben und ihre Daten kĂĽnftig im Web verwalten statt zu Hause auf der Festplatte”, sagte Stefan Keuchel, Sprecher von Google Deutschland, der WELT.
Unter cloud computing verstehen Fachleute das ĂĽber das Internet vernetzte Arbeiten mit Computern, deren Daten und Anwendungen unabhängig sind vom Standort eines lokalen Rechners. Bei Chrome OS sollen alle Anwendungen wie das Schreiben von Texten oder Tabellenkalkulation ĂĽber das Internet ausgefĂĽhrt werden. Die Nutzer des Betriebssystems mĂĽssten nichts herunterladen und keine Updates mehr durchfĂĽhren. Die Arbeitsfenster laufen jeweils in eigenen “Sicherheitsbereichen”, die es Hackern und bösartiger Software schwerer machen sollen.

Jetzt kommen dann erst einmal alle Bedenkenträger an die Reihe.
1. Meine Daten ungeschĂĽtzt im Netz – bei Google.
2. Google weiĂź ja dann noch mehr ĂĽber den Einzelnen – oder eventuell sogar alles.
3. Was passiert wenn meine Daten unberechtigt eingesehen werden? Bekomme ich diesbezĂĽglich ĂĽberhaupt eine Information?
….
Es dauert wohl noch einige Zeit bis die Berührungsängste abgebaut sind.
Selbst in meinem Bekanntenkreis, gibt es bei denen die sich mit IT-Technologie beschäftigen (oder eventuell gerade deswegen), immer ungläubige Blicke, wenn ich erkläre, dass ich schon länger meine vollständigen Kontakte und Kalenderdaten via Google mit meinem G1 synchronisiere.
Mein Versprechen ist dann immer das Gleiche:
“Wenn Sie erst einmal angefangen haben diesen “Service – allways sync” zu verwenden, können sie sich den “RĂĽckfall in die Vorzeit” nicht mehr vorstellen.”

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