stories

GM – Opel – Katze aus dem Sack

Deutsche Opel-Werke mĂĽssen Hauptlast tragen
Zwar bleiben alle deutschen Opel-Werke erhalten. Der geplanten Streichungen treffen sie aber am härtesten. Opel-Betriebsrat Franz nannte nach einem Treffen mit GM-Europachef Reilly konkrete Zahlen.

Der US-Autohersteller General Motors (GM) will europaweit rund 8700 Stellen streichen. Das sagte der Vorsitzende der europäischen Betriebsräte, Klaus Franz, am Mittwoch in Rüsselsheim nach einem Treffen mit GM-Europachef Nick Reilly. Davon entfielen auf Rüsselsheim rund 2500 Stellen, auf Bochum etwa 1800 Stellen und auf Kaiserslautern und Eisenach jeweils etwa 300 Stellen. Damit wären in Deutschland 4900 Jobs betroffen.
….
Reilly sagte, dass an den Stellenstreichungen kein Weg vorbei führe, um die Zukunft von Opel zu sichern. Gleichzeitig setze GM auf den Sanierungsbeitrag der Mitarbeiter und auf Finanzhilfen der Regierungen der europäischen Länder mit Opel-Standorten. GM hat für die kommenden beiden Jahre einen Finanzbedarf von 3,3 Milliarden Euro angemeldet.

Das ist doch eine tolle Mitteilung.
Abbau von 4900 Jobs in Deutschland. Die verbleibenden Mitarbeiter verzichten natürlich pflichtbewusst auf eine Menge Geld. Die Regierungen werden selbstverständlich auch zur Kasse gebeten.
Jetzt habe ich ein ganz neues Verständnis von “GM schafft das aus eigener Kraft …. blablabla”.
Ich bin sicher es ändert sich auch in Zukunft bei GM nichts. Opel muss weiter den Gewinn an GM abführen. Irgendwer muss schließlich das ganze Geld erwirtschaften das im Gesamtkonzern verbrannt umverteilt benötigt wird. Opel ist schlicht die Melkkuh von GM und wird es offensichtlich weiter bleiben.
Am Ende bleibt die Feststellung, dass wir in Deutschland einen amerikanischen Konzern mit unseren Steuergeldern subventionieren dĂĽrfen. Vielen Dank GM. Ich bin fĂĽr eine Volksabstimmung.

0 comments on “GM – Opel – Katze aus dem Sack

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *