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Die Bienchen und der Honig

Es gibt da eine Menge Bienchen die so herum summen. Sicher k�nnen Sie es h�ren, wie die kleinen Bienchen auf der Blumenwiese summen und summen. Unerm�dlich fliegen Sie und sammeln den Honig. Liefern den Honig beim Bienenstock ab und fliegen wieder los.
Warum machen die kleinen Bienchen das?
Da sind zun�chst die allgemeinen Bienenmotivatoren:
– Honig f�r den Eigenverzehr.
– Ein kleines Schleifchen im Haar. (wie im Judo, verschiedenen Farben und Dan�s)
– Einige Bienchen wollen an sich selbst arbeiten und m�chten gerne Ihrer Flugf�higkeiten verbessern. (Ziel ist auch hier wieder das richtige, farblich gestaltete Haarband und nat�rlich der Honig)


Idealerweise habe Sie einen Bienenstock, zu dem die Bienchen gerne zur�ckfliegen, weil sie sich dort wohl f�hlen und nette Teambienchen summen herum. Ihre Bienchen f�hlen sich gut aufgehoben, es gibt eine spannende, gerechte Flugplanung und solche Dinge. Dann bildet sich so etwas seltsames wie eine Bienenstockkultur. Also ein gemeinsames Verst�ndnis von Grundwerten. Was ist gut und richtig, was ist falsch und b�se. Ein WIR Gef�hl.
Damit sind Sie nie fertig, daran muss st�ndig gearbeitet werden. Sonst steht es lediglich auf dem Papier, oder in einer Mail, oder im Intranet, oder im Handbuch der Personalf�hrung, oder im Strategiepapier oder sonst wo. Das ist zwar unheimlich h�bsch, aber bringt nicht wirklich ein Ergebnis. Kulturen haben die eher unangenehme Eigenschaft sich nur schwer zu bilden und schnell zerst�ren zu lassen.
Da geht es zun�chst um das Vorleben der K�nigsbienchen, (sie kennen das ja mit dem Wald, dem Hineinrufen und dem Zur�ckschallen) und um die Schaffung von Rahmenflugbedingungen. Es geht also darum, dass die Mehrheit Ihrer Bienchen ein �hnliches Bienenstockwertesystem empfindet und lebt. Dann geht was, dann haben Sie eine schlagkr�ftige Truppe. Bienchen die sich einbringen Ihr Handeln im Sinne des Bienenst�ckchens ausrichten und alles m�gliche f�r die Bienengemeinschaft oder Besser f�r den Ausschnitt der Gemeinschaft den sie jeweils kennen geben.
Ihre Bienchen fliegen schneller und h�her als die Anderen. Dann summt es besonders laut, von allen Seiten.

Ganz so einfach ist es leider doch nicht. Sie haben individuelle Bienchen mit unterschiedlichen Vorlieben. Manche fliegen besonders gerne in den Wald und holen den Waldhonig, die Anderen lieber auf Wiesenbl�ten und verrichten dort Ihr Gesch�ft. Individuelle Bienchen erfordern, individuelle �Zielgebiete�. Ihr Bienenvolk braucht also �abgestimmte� Vorgaben und Anreize.

Gunter Dueck behauptet sogar in seinem Buch �E-Man�, dass sich die Vorlieben und Pr�ferenzen entsprechend der Lebensphasen �ndern. Das hei�t junge Bienchen bekommt man irgendwie anders zur maximalen Honigausbeute wie erfahrenere oder �ltere Bienchen. Kurz Motivationsfaktoren sind abh�ngig vom Lifecycle. Eigentlich ist das schon lange erkannt. Warum gibt es sonst Zielgruppen in der Werbung?
Was glauben Sie, wie viele 65 j�hrigen �ltere Menschen sich w�chentlich die neusten Klingelt�ne per SMS auf Ihr Handy laden?

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