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IBM ermutigt Mitarbeiter zum Bloggen

IBM hat so genannte Blogging Policy and Guidelines herausgegeben, in denen das Unternehmen Mitarbeiter ermutigt, ein Weblog (Blog) zu führen. James Snell, Mitglied von IBMs Software Standards Strategy Group, beschreibt, wie diese Richtlinie unter Mitwirkung von prominenten IBM-Bloggern, darunter Techniker wie Grady Booch, Robert Sutor oder Sam Ruby und Manager wie Catherine Helzerman und Ed Brill, innerhalb von zehn Tagen gemeinsam ausgearbeitet wurde.

Sehr schön, dass es jetzt eine Unternehmensrichtlinie fürs Bloggen gibt 😉
Dürfen jetzt IBM´ er nur noch nach Unternehmensrichtlinie bloggen?

Ich betreibe dieses Blog seit mehreren Jahren und hatte bislang ohne Richlinie kein wirkliches Verlustgefühl. Jetzt muss ich wohl erst mal die Richlinien lesen um richtig bloggen zu können 😉 Na denn mal los.

Geht es um die konstruktive Unerstützung meiner bloggenden Mitarbeiter?
Also um den Ansatz, was motiviert, was brauchen meine Mitarbeiter, um mich indirekt als Firma in ein günstiges Licht zu rücken und
einen frischen, agilen, innovativen, aufgeschlossenen Eindruck am Markt zu hinterlassen.

Dann wären VOWES Fragestellungen und Tipps hilfreich und die Blogging Rules etwas sehr allgemein gehalten.
Es geht aber wohl eher um Absicherung.
Es geht wohl um das Bewußt machen von, sehr allgemeinen Verhaltensrichtlinien ala der 10 Gebote für den bloggenden Mitarbeiter. Fasst könnte man der Unterstellung anheim fallen, dass bloggende Mitarbeiter nicht selbständig denken können und etwas Nachhilfe benötigen.

So bleibt es der Gefühlswelt des Individuums überlassen ob man ein “bloggt ruhig” wir passen auf versteht, oder ein “schaut mal so geht bloggen” passt ein wenig auf was Ihr so sagt, Ihr lieben Mitarbeiter.
Oder war es doch eher als “bloggt ruhig”, aber es ist Euer Privatvergnügen und Ihr haftet für alles was da so passieren kann und wenn jemand versucht uns in Haftung zu nehmen dann haben wir da ja noch unsere Business – Blogging – Living – Thinking – Acting …. Rules.

Jetzt hätte ich da noch eine Frage?
Angenommen ich betreibe ein privates Blog und arbeite für Firma A mit Bloggrichtlinie A.
Wie verhalte ich mich richtig nach meinem Wechsel zur Firma B mit Bloggrichlinie B?
Genau – bitte überprüfen Sie Ihre Einträge auf Bloggrichtlinienkonformität und melden diese täglich an folgende Adresse. Das ist genau die Perspektive, die ich immer wieder schmerzlich vermisse. Wie sieht die Regelperspektive aus Sicht des Einzelnen aus? Ist die Umsetzung sinnvoll und zielführend. Haben idealerweise beide Seiten einen Nutzen, Belohnung, Profit, Befriedigung.

Oder sind die Richtlinien so allgemein gehalten, dass sie in beiden Fällen anwendbar sind?
Dann könnte man fast zur Überzeugung gelangen, dass Unternehmensbloggingrichlinien eher überflüssig sind und tatsächlich nur der Absicherungsgedanke im Vordergrund steht.

Fazit:
Bitte Gehirn vor dem Bloggen einschalten.
Es bleibt also alles beim Alten.

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