Web 2.0 Expo: Das Leben ist ein Lifestream – Netzwelt – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Soziale Netzwerke schicken sich an, zur zweiten Natur des Menschen zu werden. FĂĽr jeden Geschmack und jede Altersgruppe wird etwas angeboten. Die weltweit größte Plattform, MySpace, zählt weit ĂĽber 50 Millionen Mitglieder. Facebook und StudiVZ richten sich vor allem an Studenten, Piczo an Teenager. Beim Microblogging-System Twitter teilen die Teilnehmer ihren Freunden ihre Aktivitäten per SMS mit. Das deutsche Startup Plazes interessiert sich fĂĽr den Aufenthaltsort und die Plattform Dopplr fĂĽr die Reisepläne ihrer Nutzer – damit diese sich in fremden Städten leichter verabreden können.

FĂĽr diese Form von offener und transparenter Online-Existenz kursiert bereits der Begriff “Lifestreaming”. Glaubt man dem Medienberater und Blogger Stowe Boyd wird dies in naher Zukunft zum “dominanten Modus der sozialen Interaktion”. Auf der Web 2.0 Expo in Berlin verkĂĽndete er, dass an der permanenten Online-Anwesenheit praktisch kein Weg mehr vorbeifĂĽhre. “Sie verändert die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen”, sagte Boyd.

Lifestreaming erschreckt nun sicher eine Menge Leute.
Ich bin erst kĂĽrzlich, bei einem Vortrag mit der Fragestellung konfrontiert worden: “Wohin soll das alles fĂĽhren? Always on – on demand …. instant messaging – ich habe schon jetzt keine Zeit meine Mails abzuarbeiten.”
Ich glaube, Sie mĂĽssen auch den Mut haben sich selbst besser und restriktiver zu organisieren. Ich muss nicht immer bei jedem Handyklingeln auch tatsächlich abnehmen. Handys lassen sich tatsächlich auch abschalten – oder wenigstens stumm. Der Mensch entscheidet ĂĽber die Anwendung der Technologie. Lassen sie sich nicht zum Sklaven der Technik machen. Schalten Sie auch mal ab – die Technik und auch sonst.

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