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Daily Dueck 176, Oktober 2012 – Digiphobe, hört! Surfen lässt mich geistig wachsen!


Der neue Daily Dueck, von Gunter Dueck ist da. Im Orginal und voller Pracht auf www.omnisophie.com nachlesbar.
Dueck ist in Hochform und hat sich offensichtlich etwas beruhigt, nachdem er im September den “Bannfluch der „Digitalen Demenz“ von Manfred Spitzer” ins Visier genommen hatte.
Glücklicherweise scheint die “Digitale Demenz” zwar zunächst ein laut wahrnehmbares Grollen, allein schon aufgrund des prominenten Authors zu erzeugen, aber im Wesentlichen keine reale Wirkung zu entfalten. Jedenfalls konnte mich Herr Spitzer in der Talkshow die ich gesehen habe nicht überzeugen. Dort haben ich Ihn eher in der “BerufsschwarzmalerundSpielverderber” Ecke gesehen. Ich meine sogar er hat das gemerkt und mit leichten Rückwärtsruderbewegungen begonnen ,-)

Nun aber zu einem der spannenden Gedanken im aktuellen Daily Dueck.
Ich bin sicher dass es heute eine wesentliche Fähigkeit ist, die I-Flut zu beherrschen und seine eigenen “Informationsfilter” zu definieren.
Dass man wollen muss um zu werden finde ich ebenfalls allgemein gültig und gut. Aber zu wissen wohin man eigentlich will, ist nach meiner Erfahrung leider nur wenigen gegeben. Eventuell ist das sogar ein echtes differenzierendes Merkmal in der Persönlichkeit. Menschen die wollen und wissen wohin die Reise gehen soll.


Aber natürlich – viele verlieren sich im Digitalen, verheddern sich, bleiben stecken, blicken süchtig auf Miniaspekte. Man sagt, sie haben nicht lernen gelernt, sie verstehen sich nicht auf multimedialen Umgang. Man sagt, sie können das Wichtige nicht vom Unwichtigen unterscheiden, weil sie nicht genügend gelernt hätten. Wie ein riesiger bunter Haufen von Nützlichem, bösen Versuchungen und Massenmüll präsentiere sich das Web dem Unkundigen.
Dabei geht es um mehr als nur das Lernen, mit dem scheinbar Ungeordneten umzugehen. Man muss nicht nur das Lernen lernen, sondern doch vor allem lernen wollen, sich entwickeln wollen, werden zu wollen, interessiert zu sein, liebzugewinnen. Ja, und dann – dann! Dann müsste man eine sehnsuchts-volle Vorstellung haben, was man werden will, was man dafür lernen und wie man sich entwickeln will. Ein entscheidender Punkt im Leben ist, an dem man freudig eine konkrete eigene Bestimmung annimmt. „Das wird mein Leben!“

Viele Spass beim Denken

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